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Fortbestehen gesichert durch Vertragsverhandlungen in der harten Restrukturierung

Ausgangssituation:

Der Automobilkonzern befand sich, wie viele in der Branche, in starker Abhängigkeit der großen Automobilbauer (OEMs) und drohte durch tlw. verspätete Abnahmen, ungünstige Verträge und starkem umsatzbasiertem Wachstum der Vergangenheit in die Zahlungsunfähigkeit zu rutschen. Der breit aufgestellte Konzern lieferte aus seiner Produktpalette teilweise einzigartige Produkte, die zur Automobilfertigung in diversen Wertschöpfungsebenen zwingend benötigt wurden. Mittels dieser Abhängigkeit der Kunden ergab sich die Möglichkeit einer Restrukturierung in der Insolvenz.

Zielsetzung:

Detaillierte Unternehmensanalyse mit dem Ziel, einen Sanierungsplan zu erstellen und Optionen der Fortführung und Insolvenz abzuwägen. Auf dieser Grundlage sollte die Insolvenz in Eigenverwaltung eingeleitet und das Unternehmen in neuer Form gesundet an den Markt zurückgeführt werden.

Vorgehensweise:

  • Analyse der historischen Entwicklung der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage des Unternehmens sowie Identifizierung wesentlicher Krisenursachen.
  • Aufbau einer Optionsanalyse auf Basis einer integrierten Unternehmensplanung zur Entscheidungsfindung.
  • Klares Verständnis des Einflusses der Insolvenz auf nachhaltig erfolgreiche Ausrichtung des Unternehmens.
  • Kommunikation des Insolvenzplans und Verhandlung im Verfahren schwebender Verträge mit OEMs.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Erstellung eines detaillierten Sanierungsplans als Verhandlungsgrundlage mit allen Stakeholdern (Banken, Gesellschaftern, Kunden, Mitarbeitern).
  • Optionsanalyse auf Basis einer integrierten Unternehmensplanung mit dem Ergebnis der Restrukturierung durch die Insolvenz.
  • Nutzung der rechtlichen Vorteile einer Insolvenz durch Neuverhandlung wesentlicher Verträge.
  • Fortführung der einzelnen Geschäftszweige nach der Insolvenz mit neuen Gesellschaftern.

Weitere Referenzen dieser Branche

    • Branche: Automotive
    • Mitarbeiter: 4200
    • Umsatz: € 250 Mio.
    • Gesellschaften: 11

    Ergebnisse

    • Einleitung von Sofortmaßnahmen, um Cash-Bleeding zu stoppen.
    • Verhandlung Brückenfinanzierung zur Erstellung eines Sanierungskonzeptes.
    • Aufbau PMO zur Umsetzung eines umfassenden Restrukturierungsprogrammes.